Code und Konzept

Code und Konzept

Was ist digitale Literatur? Was ist sie anderes als Literatur aus dem Netz? Muss sie etwas anderes sein? Und wenn sie bedeutet, dass es einen Code gibt, eine Anweisung, also eine ausführende Idee — was ist sie dann anderes als konzeptuelle Literatur? Was ist der Unterschied, was die Beziehung zwischen Code und Konzept?

 

Dieser Band ist der Versuch, zwei Richtungen experimenteller Literatur dazu zu bringen, sich gegenseitig ihre Verbundenheit einzugestehen. Ihre Mittel und Methoden ähneln sich häufig, ihre Referenzgrößen und ihre Überzeugungen, was den Status von Text, Autor und Performance in der Literatur der Gegenwart angeht, sind oft dieselben. Und doch werden diese Richtungen, obwohl viele ihrer Vertreter_innen sich in beiden Traditionen zuhause fühlen und auf sie Bezug nehmen, selten zusammen gedacht. Die Rede ist vom konzeptuellen Schreiben einerseits und digitaler Literatur andererseits.

 

Herausgegeben von Hannes Bajohr

Mit Beiträgen von René Bauer, Ranjit Bhatnagar, Andreas Bülhoff, Buffy Cain, J. R. Carpenter, Florian Cramer, J. Gordon Faylor, Peter Gendolla, Zuzana Husárová, Swantje Lichtenstein, Marc Matter, Nick Montfort, Ingo Niermann, Allison Parrish, Vanessa Place, Jörg Piringer, Janja Rakus, Bertram Reinecke, Anna Seipenbusch, Holger Schulze, Daniel Scott Snelson, Beat Suter, Caitlin Quintero Weaver und Gregor Weichbrodt

 

http://frohmann.orbanism.com/post/146259637501/codeundkonzept